Es ist mittlerweile kein Geheimnis mehr, dass die MPU nicht gerade als einfach bezeichnet werden kann. Wer hier also antreten muss, hat durchaus einige Aufgaben vor sich. Doch wie viele Teilnehmer können eigentlich tatsächlich erfolgreich abschneiden und wie hoch fällt die MPU Durchfallquote aus? Wir haben uns dem Thema im Folgenden einmal etwas näher gewidmet und wollen dir alle wichtigen Informationen dazu mitteilen.
Wieso ist die MPU so schwer zu bestehen?
Dass die MPU nicht im Vorbeigehen gemeistert werden kann, dürfte klar sein. Und das hat natürlich seine Gründe. Wäre die MPU zu leicht, wäre diese im Prinzip auch vollkommen sinnlos. Immerhin wird auf diese Art und Weise geprüft, ob sich dein Verhalten im Straßenverkehr geändert hat und man dir bedenkenlos wieder den Führerschein ausstellen kann. Bei zu einfachen Aufgaben würde also fast jeder Prüfling bestehen und folglich keine echte Änderung erreicht werden.
Schwierig ist die MPU allerdings auch deshalb, weil hier verschiedene Aufgaben und Prüfungen erledigt werden müssen. Du musst zum Beispiel vielleicht gleich mehrmals an einem MPU Drogentest teilnehmen und nachweisen, dass du mit Drogen nichts mehr am Hut hast. Gleichzeitig musst du dich aber auch in einem MPU Reaktionstest und einem Gespräch mit einem Gutachter behaupten. Die Hürden bis zum Rückerhalt deines Führerscheins können also keinesfalls als niedrig bezeichnet werden, sondern durchaus als sehr fordernd.
MPU Durchfallquote: Wie hoch ist sie?
Die MPU Durchfallquoten variieren von Jahr zu Jahr natürlich immer ein wenig. Es kann also sein, dass die MPU Durchfallquote 2017 anders aussieht, als die MPU Durchfallquote 2016 oder 2018. Generell allerdings lässt sich über alle Zeiten hinweg festhalten, dass rund 50 bis 60 Prozent aller Teilnehmer erfolgreich an der MPU teilnehmen. Die restlichen gut 40 Prozent fallen also durch. Damit ist die MPU Durchfallquote keinesfalls zu unterschätzen.
Warum fallen die Menschen durch die MPU?
Warum die Prüflinge ein negatives Gutachten bei der MPU erhalten, kann verschiedene Gründe haben. Solltest du zum Beispiel die Fragen nicht ausreichend bzw. befriedigend beantworten können, kann das ausreichen, um ein negatives Gutachten zu erhalten. Gleichzeitig kann als größte Hürde im MPU Test aber vor allem das psychologische Gespräch mit dem Gutachter genannt werden. Viele Prüflinge haben sich hierauf nicht ausreichend vorbereitet und können dann keine ansprechenden Antworten liefern. Das gefällt den Prüfern aber natürlich gar nicht und so wird ein negatives Gutachten bei der MPU ausgestellt:
- Unbefriedigende Antworten/Leistungen in den Tests
- Kein erfolgreicher Nachweis der Abstinenz
- Im Gespräch mit dem Gutachter nicht überzeugt
Durchfallen vermeiden: Wie bestehe ich die MPU?
Ob du die MPU bestehst oder scheiterst, hängt vor allem mit deiner Einstellung zusammen. Du musst eindeutig nachweisen können, dass sich die Sicht deiner Dinge verändert hat und du bereit dafür bist, wieder aktiv am Straßenverkehr teilzunehmen. Das gelingt dir allerdings nur dann, wenn du dich gut vorbereitest. Generell lässt sich sagen, dass die MPU Durchfallquote mit Vorbereitung deutlich geringer ausfällt, als die MPU Durchfallquote ohne Vorbereitung. Du solltest also auf jeden Fall frühzeitig mit dem Üben starten und dir so gute Chancen auf eine erfolgreiche Teilnahme sichern.
Wie genau die Vorbereitung aussieht, ist im Prinzip dir überlassen. Du kannst zum Beispiel an Seminaren teilnehmen, welche als Einzelberatungen oder Gruppenberatungen angeboten werden. Alternativ stehen dir aber auch Online-Kurse und Softwares zur Verfügung, die als die deutlich preisgünstigeren Alternativen bezeichnet werden können. Bevor du dich für eine Unterstützung entscheidest, solltest du dich auf jeden Fall genau informieren.
Fazit: Durchfallquote bei der MPU ist nicht gerade gering
Die MPU Durchfallquote ist mit rund 40 Prozent keinesfalls niedrig. Immerhin bedeutet das, dass fast die Hälfte der Teilnehmer durchfällt. Die Gründe hierfür können ganz unterschiedlicher Natur sein, ein erfolgreiches Bestehen ist aber ebenfalls möglich. Hierfür solltest du dich vor allem gut auf deinen Test vorbereiten und frühzeitig mit dem Üben starten. Solltest du zu locker an die ganze Sache herangehen, wirst du auf jeden Fall enorme Schwierigkeiten bekommen – und im schlechtesten Fall deinen Führerschein nicht zurückerhalten. Das ist die ganze Sache nicht wert, so dass du lieber ein paar Stunden in dein Training investieren solltest.